Erfolgsfaktor Kundenzufriedenheit

Warum entscheiden sich Hotels, stolze Preise für einen WLAN Internetzugang zu verlangen? Und warum entscheiden sich andere Hotels dafür, diesen Service kostenlos anzubieten?

Die Antwort auf die erste Frage: Geld. Schnell und leicht verdient – so scheint es. Und doch kommt es immer öfter ganz anders. BodenseePeter, ein Blogger, der unter anderem Hotels sein Wissen über Web 2.0 vermittelt, ist ein gutes Beispiel, was heutzutage passiert, wenn sich ein Gast ärgert: er schreit es in die Welt hinaus. Und damit wissen plötzlich viele Menschen, wo sie das nächste Mal, wenn sie nach Hannover reisen, eher nicht absteigen werden (oder doch, wenn das Hotel sein Angebot verändert). Dass BodenseePeters Erfahrungen Wellen schlagen, zeigen einige Blogeinträge:

Die Antwort auf die zweite Frage: Ebenfalls Geld. Zufriedene Gäste kommen wieder und kommunizieren ihre positiven Erfahrungen ebenfalls weiter. In ihrem Blog, auf Twitter, in Foren. Das ist Marketing, wie es besser nicht sein kann: glaubwürdig und authentisch.

Und wenn so ein Gast das nächste Mal z.B. ein Hotel in Wien sucht, wird er vielleicht über Twitter nach einer Empfehlung fragen. Oder Google zu Hilfe nehmen und z.B. nach „hotel wien gratis wlan hotspot” suchen. Und so auf die Website von Freewave stoßen, auf der er genau das findet, was er sucht. Nämlich eine Liste, die aktuell ist und keine einzige „Karteileiche” enthält. Weil Freewave die Hotspots selbst betreibt.

„Der Servicestandard der Zukunft” – das ist das Motto von Freewave. Wann wird der letzte Bezahl-WLAN Hotspot seinen Betrieb einstellen? Wir wissen es nicht, aber wir arbeiten daran. 😉

Laserdrucker als Spionagewerkzeug

Es gab im 20. Jahrhundert eine Zeit, in der jeder in unseren Breiten, der eine Schreibmaschine besaß, diese registrieren lassen musste. Konkret verlangten die Behörden ein Blatt, auf dem alle Buchstaben zu sehen waren. Durch die mechanischen Eigenschaften von Schreibmaschinen war es auf diese Art möglich, herauszufinden, auf welcher Schreibmaschine eine Seite geschrieben wurde. Wer auf seiner Schreibmaschine z.B. Texte gegen die Machthaber schrieb, war seines Lebens nicht mehr sicher, wenn das geschriebene Blatt in falsche Hände geriet.

Nur wenige Jahrzehnte später stehen Farblaserdrucker nicht nur in allen Büros, sondern auch in vielen Haushalten. Was kaum jemand weiß: das, was früher der Überwachungsstaat organisierte, erledigen die meisten (Farblaser-) Drucker heute ganz von selbst. Unbemerkt von ihren Nutzern. Oder wusste der werte Leser dieser Zeilen, dass auf jeder seiner ausgedruckten Seiten zumindest die Seriennummer seines Druckers mit ausgedruckt wurde? Eventuell sogar Datum und Uhrzeit des Ausdrucks?

Winzige, bei normalen Lichtverhältnissen für das menschliche Auge unsichtbare gelbe Punkte zieren jede Seite und versehen sie so mit einem Wasserzeichen.

Was das z.B. für einen Journalisten bzw. für seinen Informanten bedeuten kann, liegt auf der Hand.

Nähere Informationen dazu finden sich auf der Website der Electronic Frontier Foundation. Hier zeigt ein kurzer Film, wie man mit sehr einfachen Mitteln überprüfen kann, ob der eigene Drucker ebenfalls ungewünschten Output erzeugt. Max Kossatz von wissenbelastet.com hat dies bereits probiert, mit diesem Ergebnis.

Diese Praxis ist ein Fall für die Big Brother Awards – lassen wir uns überraschen, ob die Druckerhersteller heuer mit von der Partie sind.

Big Brother Awards 2008

Big Brother Awards 08

Nach der Schweiz und Deutschland ist es auch in Österreich wieder soweit: Diesen Samstag werden im Theater Rabenhof die Preise, auf die die Gewinner alles andere als stolz sein können, vergeben. Ein Abend, der aufzeigt, in wie vielen Bereichen Überwachung bereits Einzug gehalten hat – oft ohne dass es den Betroffenen (=uns allen) bewusst ist. Sehr zu empfehlen. Beginn 20.00 (Einlass ab 19.00), Eintritt frei.

Alles für den Gast 2008

Alles für den Gast

Von 8. bis 12. November findet in Salzburg die alljährliche „Alles für den Gast” Messe statt. Freewave ist an der selben Position wie im Vorjahr zu finden: Halle 7, Stand 601.

Plan Messe Salzburg

Gerne erklären wir allen Interessierten die Funktionsweise und Wirkung von Freewave. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Statistiken vom BarCamp Vienna (Oktober 2008)

Barcamp Vienna

Das BarCamp Vienna Oktober 2008 ist zu Ende und war ein großer Erfolg! Wie berichtet stellten wir einen kostenlosen WLAN Hotspot zur Verfügung und möchten nun einige interessante Statistiken aus dem Freewave-System zu diesem Event veröffentlichen.

Eckdaten

  • 101 Geräte
  • 341 Nutzungen
  • 260 Stunden online
  • Über 3 GB Traffic

Im Laufe der zwei Tage waren also 101 Geräte 341 mal für insgesamt 260 Stunden über Freewave online und sorgten für über 3 Gigabyte Datenverkehr.

Nutzungen

Freewave BarCamp Nutzungen

Diese Grafik zeigt die Anzahl gleichzeitiger Nutzungen für jede halbe Stunde beider Tage. Hier kann man unter anderem schön erkennen, dass das Mittagessen am Sonntag wohl etwas später stattgefunden hat als am Samstag, dafür war dann früher Schluss. 😉

Betriebssysteme

Sehr interessant ist auch die Verteilung der verschiedenen Betriebssysteme.

Freewave BarCamp Betriebssysteme

Die Systeme aus dem Hause Apple haben somit mit insgesamt 46% den ersten Platz eingenommen, gefolgt von Microsoft mit 35%, Nokia (Symbian) mit 12% und schließlich die diversen Linux-Distributionen mit insgesamt 7%. (Nicht unterschieden wurde zwischen iPhone und dem iPod touch.)

Browser

Freewave BarCamp Browser

Auch hier sieht man sofort den eindeutigen Gewinner: Firefox. Knapp um die Hälfte weniger Nutzungen gab es mit Safari, der WebKit-Browser auf Symbian Smartphones steht an dritter Stelle, gefolgt von Internet Explorer, Chrome und sogar Camino ist mit dabei.

Spracheinstellungen

Freewave BarCamp Sprachen

Die Spracheinstellungen der Webbrowser geben einen Hinweis darauf, welche Sprache(n) der Nutzer spricht. Vor allem für Gastronomie und Hotellerie ist dies eine wertvolle Information. Während die Hotellerie auf Grund der Gästeregistrierungen diese Daten seit Jahrzehnten erhebt, waren der Gastronomie derartige Auswertungen versagt. Durch Freewave erhalten sie nun einen Richtwert zur Internationalität ihrer Gäste.

So ähnlich wie hier gezeigt sehen übrigens auch unsere Statistiken aus, die wir monatlich an unsere Kunden für ihre Freewave-Standorte schicken, allerdings mit einem etwas weniger technischem Fokus.

BarCamp Nachberichte und Fotos

Hier noch eine kleine Sammlung an Links zum BarCamp Vienna Oktober 2008: