Gestatten, die neue Freewave Website!

Alte und neue Startseite

Anfang dieser Woche ist unsere neue Website online gegangen. Neben den optischen und strukturellen Verbesserungen, gibt es auch viele Neuerungen, von denen wir hier einige kurz vorstellen möchten. An dieser Stelle wollen wir uns auch für das zahlreiche positive Feedback zum Neustart bedanken!

Zum Mitnehmen?

Neben der bewährten Textdatei kann man unsere Hotspotliste nun auch in den Formaten KML, LMX sowie OV2 abspeichern. KML-Dateien kann man zum Beispiel in Google Earth betrachten oder in die eigenen Google Maps integrieren. LMX-Dateien können mit Nokia Ovi Maps, OV2-Dateien mit TomTom Geräten für die Navigation verwendet werden.

Falls Sie bereits die Software TomTom HOME für Ihr Navigationsgerät installiert haben, können Sie mit einem Klick auf den Button Add to TomTom sämtliche Freewave Hotspots einfach in das eigene Gerät überspielen. Eine automatische Aktualisierung unterstützt die Software leider noch nicht, ein erneuter Klick auf den Button bringt Ihre Liste aber schnell wieder auf den aktuellen Stand.

Detailansicht

Neu ist auch, dass nun jeder Hotspot eine eigene Detailansicht bietet und unter einer eigenen URL erreichbar ist.

Hotspot Detailansicht

  1. Standort Logo
    Damit erkennen Sie auf den ersten Blick, welchen Standort Sie sich gerade ansehen.
  2. Karte
    Auf der Karte sehen Sie die genaue Position des angezeigten Standortes sowie Freewave Hotspots in der Umgebung.
  3. Status
    Hier wird der aktuelle Funktionsstatus dieses WLAN Hotspots angezeigt. Im Falle einer technischen Störung, wechselt die grüne Lampe auf Gelb. Bitte beachten Sie, dass der WLAN Funktionsstatus nicht die Öffnungszeiten widerspiegelt.
  4. vCard & Weitersagen
    Über die Symbole an dieser Stelle können Sie die Standortdaten zum einen als vCard für Ihr elektronisches Adressbuch herunterladen, zum anderen über E-Mail oder die bekanntesten Social Media Dienste weitersagen.
  5. Gowalla Check-ins
    Gowalla ist ein standort-bezogenes Social Network, über das man seinen Freunden und Bekannten die eigenen Lieblingsplätze empfehlen kann. Ist der Freewave Hotspot dort angelegt, werden hier die letzten „Check-ins”, also Gäste dieser Lokalität, angezeigt.

Wir wünschen viel Spaß beim Erforschen der neuen Freewave Website und freuen uns weiterhin auf viele Anregungen und Hotspot-Wünsche!

WLAN / WiFi in Jesolo 2010

An dieser Stelle wurde letztes Jahr darüber berichtet, welche Hürden zu meistern sind, wenn man in Lido di Jesolo per WLAN online gehen möchte. Für dieses Jahr gilt: Nichts ist mehr, wie es war.

Die Stadt Jesolo legte ihren WLAN Hotspot still. Stattdessen errichtete der italienische WLAN Provider Guglielmo einen riesigen Hotspot, der den gesamten Strand und viele Plätze abdecken soll. Um das WLAN zu nutzen, wird ein Login benötigt. Dieses erhält man mittels SMS-Authentifizierung, bei der man auch gleich seine Zustimmung zu SMS Werbung erteilen muss. Die Nutzung des WLANs ist für Touristen insgesamt nur mehr 10 Stunden lang gratis. Rubbelkarten, wie sie im Vorjahr noch an Urlauber ausgegeben wurden, sind den Einheimischen vorbehalten.

Als Alternative bietet sich eine Datenlösung von 3 an. Durch „3 like home” fallen keine Roaminggebühren an. Beim Praxistest zeigte sich allerdings, dass dieser Zugang nur zu Uhrzeiten brauchbar war, als die meisten Menschen noch schliefen (gemessene Spitze um fünf Uhr früh: 2 Mbit/s). Ansonsten kamen Erinnerungen an analoge Zeiten auf: 56 Kbit/s Modems waren schnell im Vergleich zu dem, was tagsüber über 3 möglich war.

Flyer: WLAN in Jesolo Flyer: WLAN in Jesolo

SPÖ und ÖVP forcieren Internetsperren

Und wieder rollt der Zug in Richtung Zensur ein wenig schneller. SPÖ und ÖVP befürworten das Sperren von Websites, selbstverständlich nur um Kinderpornographie zu bekämpfen.

Dass damit weder keine einzige dieser abscheulichen Taten verhindert werden wird, noch dass es die Kunden dieser „Szene” nicht davon abhalten wird, an derartige Inhalte zu gelangen, scheint sich nicht bis zu unseren Politikern durchgesprochen zu haben.

Stattdessen wird eine Infrastruktur geschaffen, mit der beliebige Inhalte gesperrt werden können. Auch wenn derzeit alle Politker beteuern, dass es „dazu keine Intention gibt”, kann man davon ausgehen, dass sich das rasch ändern wird, wenn es dem eigenen Interesse (und/oder dem starker Lobbys) dient.

Willkommen, Internetzensur!

EU Parlament will Internet-Suchabfragen überwachen

Es ist erschreckend zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit der Zug in Richtung Überwachungsstaat fährt. Bestrebungen, Suchmaschinenanfragen zu überwachen, sind – so wie alle anderen Überwachungsmaßnahmen – in höchstem Maße bedenklich.

Während sich interessanterweise gerade in England die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass Bürgerrechte wichtiger sind, scheinen die Politiker im Rest Europas weiter vom Überwachungswahn befallen zu sein.

Bitte werdet aktiv und folgt den unten angeführten Vorschlägen, um dagegen aufzutreten.

Es folgt die Info der Piratenpartei mit den Details und entsprechenden Links:

Brüssel/Wien – Wieder einmal müssen Kinder als Vorwand für die Rechtfertigung von Überwachung und für die Eliminierung von Bürgerrechten herhalten. Die EU-Parlamentarier Christian Engström (Piratepartiet) und Lena Ek (Centerpartiet) machten am 28. Mai erstmals auf eine Petition des EU Parlamentes aufmerksam welche das Ziel hat, die Vorratsdatenspeicherung auf die Inhalte von Suchmaschinenabfragen zu erweitern.

Damit sollen allen Anfragen an Suchmaschinen wie Google, Bing! oder Yahoo der europäischen Internetnutzer vollständig überwacht und protokolliert werden. Dafür bedient sich die Petition des Deckmantels des Kinderschutzes, ähnlich wie das schon bei den Forderungen nach Internetsperren (STOP! Schilder) der Fall war: ein ergreifendes Bild eines Kindes ziert die Petition. Die Maßnahme gibt vor zu helfen, Kindesmissbrauch im Internet zu verhindern, indem Suchabfragen für ein „Frühwarnsystem” systematisch auf entsprechende Abfragen überwacht würden. Ausserdem wird der Umstand, dass es sich um eine Erweiterung der Vorratsdatenspeicherung handelt in der Petition selbst nicht erwähnt. Auf die Vorratsdatenspeicherung wird darin lediglich unter ihrer Referenz Nummer 2006/24/EC verwiesen. Mit Hilfe dieser Verheimlichung konnten so bereits hunderten von EU-Parlamentariern ihre Unterstützung für das totalitäre Überwachungsvorhaben entlockt werden.

Besorgte Bürger werden dazu aufgerufen, an ihre Europaparlamentarier zu schreiben, damit diese auf die Versuche zur Irreführung aufmerksam gemacht werden und so ihre Unterstützung zurückziehen können. Ausserdem wurde die Facebook Gruppe „Hands off my Google search!” gegründet, mit der Facebook Benutzer ihre Entrüstung über diese versuchte Untergrabung der Privatsphäre im Internet zum Ausdruck bringen können.

Christian Engström und Lena Ek verlangten mittlerweile am 3. Juni von der Kommission zur Vorratsdatenspeicherung eine Stellungnahme zu der Petition, da sie davon ausgehen, dass diese die europäische Menschenrechtskonvention verletzt.

„Die EU hat nicht das Recht, in den Online Suchabfragen der Menschen herumzuschnüffeln. Das Recht auf Privatsphäre ist ein Eckpfeiler einer freien Gesellschaft. Ich will wissen, ob sie [Anm.: die Kommission] wirklich glaubt, dass die Vorratsdatenspeicherung mit der europäischen Menschenrechtskonvention vereinbar ist” , so Lena Ek.

Auch die Piratenpartei Österreichs fordert alle besorgten Bürger und Unterstützer auf, ihre Meinung kundzutun und gegen diese Petition zu protestieren – Treten Sie der Facebook Gruppe bei, Thematisieren Sie die Petition in ihrem Umfeld, schreiben Sie an Ihre Verteter im EU-Parlament. Eine Liste aller österreichischen Vertreter können Sie hier einsehen. Hier finden Sie zudem einen vorgefertigten Musterbrief der Piratenpartei Österreichs, welchen Sie verwenden können!

Freewave geht in den Untergrund

Dieses Wochenende öffnet das Elysium – Wiens neuester Club – seine Pforten. Tief unter der Erde, in Kellern, die schon einige hundert Jahre auf dem Buckel haben, wird ein atemberaubendes Ambiente geboten. Damit der moderne Clubgast auf nichts verzichten muss, durfte Freewave eine der spannendsten Installationen seit Firmengründung durchführen. Das Ziel lautete: Vollversorgung. Viele Tage verbrachten wir unter Tage. Nebenbei durften wir die Soundanlage probehören (danke Mike) und erfahren was es heißt, so ein Projekt auf die Beine zu stellen (Respekt, Oliver!).

Elysium

Mit dem Elysium geht der wahrscheinlich tiefstgelegene WLAN Hotspot Österreichs in Betrieb. Wir freuen uns auf die ersten Tweets, Fotos und Updates aus dem Untergrund.