Die Cafés in Wien: Geschichtsträchtige Orte, die Ausgangspunkt vieler Geschichten waren und sind. Genau das ist es, worum es sich in einem Buch, das vor wenigen Tagen präsentiert wurde, dreht. Nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart wurde von der Autorin Katja Sindemann unter die Lupe genommen. In Ihrem Buch über Wiens Cafés finden sich interessante Interviews. Einige der Interviewten ließen es sich nicht nehmen, auch bei der Präsentation von Ihren Beziehungen zum Wiener Café zu erzählen:

V.l.n.r.: Adi Hirschal, Stefan Fleming, Katja Sindemann, Robert Schindel
Das Buch ist seit kurzem im Buchhandel und online erhältlich. Vor einer Online Bestellung bei Amazon nicht vergessen, die Laafi Firefox Extension zu installieren – damit gehen automatisch 5% des Preises bei Amazon Einkäufen an die Laafi Initiative, die Entwicklungsprojekte in Burkina Faso durchführt. Der Verkaufspreis erhöht sich dadurch übrigens nicht.
Das Buch ist im Metroverlag erschienen, der noch mehr derartige Schmankerln in petto hat.

Warum entscheiden sich Hotels, stolze Preise für einen WLAN Internetzugang zu verlangen? Und warum entscheiden sich andere Hotels dafür, diesen Service kostenlos anzubieten?
Die Antwort auf die erste Frage: Geld. Schnell und leicht verdient – so scheint es. Und doch kommt es immer öfter ganz anders. BodenseePeter, ein Blogger, der unter anderem Hotels sein Wissen über Web 2.0 vermittelt, ist ein gutes Beispiel, was heutzutage passiert, wenn sich ein Gast ärgert: er schreit es in die Welt hinaus. Und damit wissen plötzlich viele Menschen, wo sie das nächste Mal, wenn sie nach Hannover reisen, eher nicht absteigen werden (oder doch, wenn das Hotel sein Angebot verändert). Dass BodenseePeters Erfahrungen Wellen schlagen, zeigen einige Blogeinträge:
Die Antwort auf die zweite Frage: Ebenfalls Geld. Zufriedene Gäste kommen wieder und kommunizieren ihre positiven Erfahrungen ebenfalls weiter. In ihrem Blog, auf Twitter, in Foren. Das ist Marketing, wie es besser nicht sein kann: glaubwürdig und authentisch.
Und wenn so ein Gast das nächste Mal z.B. ein Hotel in Wien sucht, wird er vielleicht über Twitter nach einer Empfehlung fragen. Oder Google zu Hilfe nehmen und z.B. nach „hotel wien gratis wlan hotspot” suchen. Und so auf die Website von Freewave stoßen, auf der er genau das findet, was er sucht. Nämlich eine Liste, die aktuell ist und keine einzige „Karteileiche” enthält. Weil Freewave die Hotspots selbst betreibt.
„Der Servicestandard der Zukunft” – das ist das Motto von Freewave. Wann wird der letzte Bezahl-WLAN Hotspot seinen Betrieb einstellen? Wir wissen es nicht, aber wir arbeiten daran. 😉
Es gab im 20. Jahrhundert eine Zeit, in der jeder in unseren Breiten, der eine Schreibmaschine besaß, diese registrieren lassen musste. Konkret verlangten die Behörden ein Blatt, auf dem alle Buchstaben zu sehen waren. Durch die mechanischen Eigenschaften von Schreibmaschinen war es auf diese Art möglich, herauszufinden, auf welcher Schreibmaschine eine Seite geschrieben wurde. Wer auf seiner Schreibmaschine z.B. Texte gegen die Machthaber schrieb, war seines Lebens nicht mehr sicher, wenn das geschriebene Blatt in falsche Hände geriet.
Nur wenige Jahrzehnte später stehen Farblaserdrucker nicht nur in allen Büros, sondern auch in vielen Haushalten. Was kaum jemand weiß: das, was früher der Überwachungsstaat organisierte, erledigen die meisten (Farblaser-) Drucker heute ganz von selbst. Unbemerkt von ihren Nutzern. Oder wusste der werte Leser dieser Zeilen, dass auf jeder seiner ausgedruckten Seiten zumindest die Seriennummer seines Druckers mit ausgedruckt wurde? Eventuell sogar Datum und Uhrzeit des Ausdrucks?
Winzige, bei normalen Lichtverhältnissen für das menschliche Auge unsichtbare gelbe Punkte zieren jede Seite und versehen sie so mit einem Wasserzeichen.
Was das z.B. für einen Journalisten bzw. für seinen Informanten bedeuten kann, liegt auf der Hand.
Nähere Informationen dazu finden sich auf der Website der Electronic Frontier Foundation. Hier zeigt ein kurzer Film, wie man mit sehr einfachen Mitteln überprüfen kann, ob der eigene Drucker ebenfalls ungewünschten Output erzeugt. Max Kossatz von wissenbelastet.com hat dies bereits probiert, mit diesem Ergebnis.
Diese Praxis ist ein Fall für die Big Brother Awards – lassen wir uns überraschen, ob die Druckerhersteller heuer mit von der Partie sind.
Nach der Schweiz und Deutschland ist es auch in Österreich wieder soweit: Diesen Samstag werden im Theater Rabenhof die Preise, auf die die Gewinner alles andere als stolz sein können, vergeben. Ein Abend, der aufzeigt, in wie vielen Bereichen Überwachung bereits Einzug gehalten hat – oft ohne dass es den Betroffenen (=uns allen) bewusst ist. Sehr zu empfehlen. Beginn 20.00 (Einlass ab 19.00), Eintritt frei.

Von 8. bis 12. November findet in Salzburg die alljährliche „Alles für den Gast” Messe statt. Freewave ist an der selben Position wie im Vorjahr zu finden: Halle 7, Stand 601.

Gerne erklären wir allen Interessierten die Funktionsweise und Wirkung von Freewave. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!