Archiv für die Kategorie „WLAN”

iOS 7 hinterlässt deutlichen Fußabdruck im Freewave-Netz

Es gibt immer wieder Ereignisse, deren Auswirkungen wir in unserem Netz feststellen können. Die Fußball-Europameisterschaft 2008, die neben der Schweiz auch hier in Österreich ausgetragen wurde, war zum Beispiel so ein Ereignis. Letzte Woche gab es wieder ein Event, das seine Spuren in unserem Netz hinterlassen hat. Allerdings war es diesmal keine Großveranstaltung, zu der tausende Touristen anreisen, sondern die Veröffentlichung von Software. Und zwar der neuen Version von Apples mobilem Betriebssystem iOS 7.

Seit Version 5 können iOS-Geräte sämtliche Updates kabellos über WLAN herunterladen und installieren und seitdem können wir die Auswirkungen von iOS-Updates auf den Datenverkehr im Freewave-Netz beobachten. Während genau vor einem Jahr, rund um das Veröffentlichungsdatum von iOS 6, der Datenverkehr kurzfristig um zirka 20% angestiegen ist, hat iOS 7 auch hier den Rekord deutlich gebrochen und eine Zunahme von 40% verursacht.

Wir sind gespannt, wie die „iOS-Kurve“ nächstes Jahr aussehen wird!

Diagramm des Datenverkehrs, das einen Anstieg rund um die iOS-Veröffentlichung zeigt.

Apropos iOS: Wir arbeiten bereits fleißig an Version 3.0 der Freewave App für iOS! Und ja: Auch für Android gibt es natürlich eine App.

Sicherheit in offenen WLANs

WLAN Sicherheit

Während private WLANs am besten mittels WPA2 und einem langen Schlüssel geschützt werden sollten, ist dies bei drahtlosen Netzen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind (so wie auch unseres), aus Gründen der einfachsten Benutzbarkeit und Kompatibilität oft nicht sinnvoll.

Spätestens seit der Veröffentlichung einer Erweiterung für den Browser Firefox namens Firesheep vor circa einem Jahr wissen wir, dass es ohne viel Aufwand möglich ist, Onlinesitzungen von anderen Personen im selben Netzwerk zu kapern und damit zum Beispiel deren Facebook-Nutzerkonten zu übernehmen.

Wie kann man sich also in offenen WLANs vor solchen Angriffen schützen?

HTTPS

HTTPS bedeutet, dass über die Kommunikation zwischen Computer und Online-Dienst sozusagen ein verschlüsselter Schutzschirm gespannt wird, der ein Auslesen der übertragenen Daten verhindern soll. Möglich wird dies durch das sogenannte SSL oder TSL Protokoll. Während dieses Sicherheits-Protokoll bei Online-Banking oder Shopping schon lange Standard (und verpflichtend) ist, bieten die großen Social Media Plattformen die Möglichkeit erst seit relativ kurzer Zeit an.

Bei Google+ ist die Verbindung von Haus aus über HTTPS geschützt, hier muss also nichts getan werden. (Wer übrigens auch seine Google-Suchen schützen will, kann dies über https://encrypted.google.com/ tun.)

Bei Facebook kann man HTTPS unter KontoeinstellungenSicherheit → „Sicheres Durchstöbern“ aktivieren.

HTTPS bei Facebook

Bei Twitter befindet sich die entsprechende Einstellung unter EinstellungenReiter „Konto” → „Nur HTTPS”.

HTTPS bei Twitter

Ob Sie mit Ihrem Browser über HTTPS verbunden sind, erkennen Sie, wenn vor der Adresse statt dem http:// ein https:// steht. Viele Browser kennzeichnen sichere Verbindungen darüber hinaus auch oft mit einem Schlosssymbol oder/und einer farbigen Adressleiste:

HTTPS Browser Symbole

Hinweis: Falls Sie eine HTTPS-Seite als Startseite in ihrem Browser verwenden, kann es sein, dass die Freewave-Willkommensseite nicht automatisch erscheint. In diesem Fall einfach mit dem Browser zu https://welcome.freewave.at gehen oder eine unverschlüsselte Seite aufrufen. Sie werden dann automatisch zur Freewave-Willkommensseite umgeleitet.

E-Mails

Natürlich sollten auch E-Mails geschützt übertragen werden. Bei GMail sollte dies automatisch der Fall sein, bei GMX muss diese Möglichkeit händisch aktiviert werden, indem man sichere Server angibt (Anleitung). Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie bereits verschlüsselt auf Ihre E-Mails zugreifen oder wie man dies aktivieren kann, kontaktieren Sie bitte Ihren E-Mail-Provider.

VPN

Nachdem über Freewave auch Verbindungen zu VPNs möglich sind, können Sie sich darüber jederzeit zu Ihrem Firmen- oder Heimnetzwerk verbinden. Verschlüsselte VPN-Verbindungen können ebenso nicht einfach abgehört oder gekapert werden.

WLAN mit Licht gemalt

Die drei norwegischen Designer Timo ArnallJørn Knutsen und Einar Sneve Martinussen machten sich auf, um WLAN-Netzwerke im urbanen Raum und deren Wechselwirkung näher zu untersuchen:

Die Stadt ist mit einer unsichtbaren Landschaft von Netzwerken gefüllt, die immer mehr zu einem verflochtenen Teil des täglichen Lebens wird. WLAN und immer ausgefeiltere Mobiltelefone beginnen Einfluss darauf zu nehmen, wie eine urbane Umgebung erlebt und verstanden wird. Wir möchten das immaterielle Terrain von WLAN erforschen und aufdecken, wie dieses aussieht und mit der Stadt zusammenhängt. [Quelle]

Dazu konstruierten sie ein vier Meter hohes Messgerät, das anhand von 80 Lichtpunkten die Signalstärke der empfangenen drahtlosen Netze darstellt. Durch die Verbindung dieser Anzeige mit der Technik der Lichtmalerei konnten Sie auf beeindruckende Art und Weise die städtische WLAN-Landschaft visualisieren.

Immaterials: Light painting WiFi from Timo on Vimeo.

20 December, 16.43
WLAN im urbanen Raum eindrucksvoll veranschaulicht.

16 December, 20.44
Dieses Netz aus dem Gebäude ergießt sich regelrecht auf die Straße.

16 December, 20.10
Eine Mauer erzeugt ein Funkloch bei einem WLAN, das von der anderen Seite herüber strahlt.

Weitere Informationen und Bilder gibt es auf YOUrban.no, Nearfield.org und Flickr.

Aktion tran-sit! am 11.9.09

tran-sit

Morgen findet in Wien eine besondere Aktion statt. Die bekannte Web 2.0 Aktivistin Meral Akin-Hecke möchte mit der Aktion „tran-sit!” die Vielfalt und Mobilität der Bewohner und Besucher Wiens aufzeigen. Mitmachen kann man über die Website, via Twitter und vor Ort zwischen 11:00 und 19:00 Uhr am Urban-Loritz-Platz:

Sich hinsetzen, kleine Snacks und Getränke aus aller Welt verkosten und diesen belebten Platz einmal anders wahrnehmen: Die Initiative „urban moves” lädt Passanten des Urban-Loritz-Platz ein, in einem abgetrennten Bereich zu verweilen, hier den eigenen Mobilitätskoeffizienten errechnen zu lassen und daran teilzunehmen, die persönlichen Spuren und Wege sichtbar zu machen.

Wir stellen für diese spannende Aktion einen Freewave Hotspot (gratis WLAN) zu Verfügung.

urban moves

Weitere Informationen zu tran-sit! gibt es im Blog von urban moves und auf Facebook.

Statistiken vom BarCamp Vienna (Oktober 2008)

Barcamp Vienna

Das BarCamp Vienna Oktober 2008 ist zu Ende und war ein großer Erfolg! Wie berichtet stellten wir einen kostenlosen WLAN Hotspot zur Verfügung und möchten nun einige interessante Statistiken aus dem Freewave-System zu diesem Event veröffentlichen.

Eckdaten

  • 101 Geräte
  • 341 Nutzungen
  • 260 Stunden online
  • Über 3 GB Traffic

Im Laufe der zwei Tage waren also 101 Geräte 341 mal für insgesamt 260 Stunden über Freewave online und sorgten für über 3 Gigabyte Datenverkehr.

Nutzungen

Freewave BarCamp Nutzungen

Diese Grafik zeigt die Anzahl gleichzeitiger Nutzungen für jede halbe Stunde beider Tage. Hier kann man unter anderem schön erkennen, dass das Mittagessen am Sonntag wohl etwas später stattgefunden hat als am Samstag, dafür war dann früher Schluss. 😉

Betriebssysteme

Sehr interessant ist auch die Verteilung der verschiedenen Betriebssysteme.

Freewave BarCamp Betriebssysteme

Die Systeme aus dem Hause Apple haben somit mit insgesamt 46% den ersten Platz eingenommen, gefolgt von Microsoft mit 35%, Nokia (Symbian) mit 12% und schließlich die diversen Linux-Distributionen mit insgesamt 7%. (Nicht unterschieden wurde zwischen iPhone und dem iPod touch.)

Browser

Freewave BarCamp Browser

Auch hier sieht man sofort den eindeutigen Gewinner: Firefox. Knapp um die Hälfte weniger Nutzungen gab es mit Safari, der WebKit-Browser auf Symbian Smartphones steht an dritter Stelle, gefolgt von Internet Explorer, Chrome und sogar Camino ist mit dabei.

Spracheinstellungen

Freewave BarCamp Sprachen

Die Spracheinstellungen der Webbrowser geben einen Hinweis darauf, welche Sprache(n) der Nutzer spricht. Vor allem für Gastronomie und Hotellerie ist dies eine wertvolle Information. Während die Hotellerie auf Grund der Gästeregistrierungen diese Daten seit Jahrzehnten erhebt, waren der Gastronomie derartige Auswertungen versagt. Durch Freewave erhalten sie nun einen Richtwert zur Internationalität ihrer Gäste.

So ähnlich wie hier gezeigt sehen übrigens auch unsere Statistiken aus, die wir monatlich an unsere Kunden für ihre Freewave-Standorte schicken, allerdings mit einem etwas weniger technischem Fokus.

BarCamp Nachberichte und Fotos

Hier noch eine kleine Sammlung an Links zum BarCamp Vienna Oktober 2008:

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