Freewave jetzt noch komfortabler für Smartphones

Speziell bei Smartphones, die bei Inaktivität die WLAN Verbindung unterbrechen, war manchmal bereits nach einer Nutzungspause von wenigen Minuten ein erneuetes Klicken auf „Verbinden” auf der Willkommensseite erforderlich. Mit dem neuesten Upgrade des Freewave Systems fällt dies innerhalb der Nutzungsdauer, die beim jeweiligen Hotspot möglich ist (meistens zwei Stunden), weg.

Wir freuen uns über Rückmeldungen direkt von Freewave Standorten!

Förderaktion – alle Details

WKO Förderaktion

Hier finden Sie alle Details zur Förderaktion des Fachverbands Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Freewave betreffen.

Antragstellung

Interessierte Hotel- und Freizeitbetriebe melden ihr Interesse informell beim Fachverband Hotellerie per Mail unter sternehotline@wko.at. Nach Prüfung der Förderungswürdigkeit wird der Antrag entsprechend weitergeleitet.

Förderungssummen

Gefördert wird die Errichtung (= Startpaket) von Freewave WLAN Hotspots. Im Förderpaket sind eine kostenlose Standortanalyse und eine Förderleistung  von 25 Prozent der Startpaketkosten enthalten, wobei die Startpaketkosten mindestens 2.000 Euro betragen müssen und die maximale Höhe der Förderung 2.500 Euro beträgt.

Laufzeit der Aktion

Die Initiative endet am 15. November 2010 bzw. nach den ersten 40 genehmigten Anträgen, die Freewave bestellt haben – das entspricht einer Fördersumme von max. 100.000 Euro.

Ablauf

Erhält Freewave einen genehmigten Antrag, werden Sie zwecks Terminvereinbarung kontaktiert. Beim Treffen an Ihrem Standort wird eine Analyse (Begehung) Ihres Standortes durchgeführt. Auf Grund dieser Analyse werden weitere Maßnahmen wie Messungen, Verkabelung, etc. besprochen. Schließlich erhalten Sie ein konkretes Angebot (Vereinbarung), auf dessen Basis Sie Freewave bestellen können. Bei der Verrechnung wird die Fördersumme entsprechend abgezogen.

Allgemeines

Die Förderung kann ausschließlich für Projekte, die im Rahmen dieser Aktion zustande kommen, angewendet werden.

Weiterführende Links

INDECT: EU forscht im Geheimen am Überwachungsstaat

In Zusammenarbeit mit der deutschen Piratenpartei wurde heute von der futurezone ein enthüllender Artikel über das EU-Projekt INDECT veröffentlicht. Er basiert auf internen Fortschritts- und Planungsdokumenten, die den Piraten zugespielt wurden. Diese werden der Öffentlichkeit bewusst vorenthalten: Aufgrund vielfältiger Kritik beschlossen die Projekt-Verantwortlichen kürzlich sogar eine neue Geheimhaltungsstufe. Welche Daten an die Öffentlichkeit gelangen, beschließt ab jetzt ein INDECT-„Ethikrat”.

Die Dokumente verraten, dass die EU eine Vielzahl von Technologien erforschen und einsetzen will, um ihre Bürger lückenlos überwachen zu können.

Aufbau automatisierter Überwachungsstruktur

Das Projekt sieht vor, den Einsatz von Überwachungskameras auszubauen und ihre Daten automatisiert auszuwerten. Für die Luftüberwachung sollen sogar Drohnen eingesetzt werden. Außerdem ist geplant, Datenspuren der Bürger im Internet – insbesondere in sozialen Netzwerken, Foren und Blogs – zu analysieren, speichern, vernetzen und nutzen, um potentielle Gefährder zu erkennen.

Überwachungskameras nutzen präventiv die biometrischen Daten aus Pässen, um Personen zu identifizieren. Wie die veröffentlichten Dokumente verraten, sollen durch mangelhaft konzipierte Umfragen unter Polizisten stereotype Gefährder-Profile geschaffen werden: Wie sehen Taschendiebe, Hooligans oder Terroristen aus? Woran erkennt man Vandalismus, Überfälle oder Personen, die Hilfe benötigen? Das Projekt weiß eine Antwort darauf: Generell ist jeder verdächtig, der auf der Straße läuft, rennt oder zu schnell fährt. Wer im öffentlichen Nahverkehr auf dem Fußboden sitzt, zu lange mitfährt oder sein Gepäck vergisst, muss ebenfalls mit Maßnahmen der Sicherheitskräfte rechnen. Genauso verdächtig sind „herumlungern”, sich mit zu vielen Personen treffen und fluchen.

Anhand der gewonnenen Profile sollen die automatisierten Programme lernen, Gefährder selbständig zu erkennen. Angesichts der mangelhaften Ausgangsdaten werden somit falschen Anschuldigungen Tür und Tor geöffnet.

Menschenrechte als Hindernis

Dass diesen Plänen schwerwiegende Bürgerrechts- und Datenschutzbedenken entgegenstehen, ist im Projekt zwar bekannt, wird aber eher als zu überwindendes Hindernis denn als ernstzunehmende Warnung gesehen. So heißt es im „Arbeitspaket 9”:

„Die Methoden, die die Polizei einsetzt, hinken denen der Kriminellen hinterher. Das liegt an zwei wichtigen Faktoren:

  1. Der Höhe der finanziellen Mittel und deren schnelle und präzise (weil im Gegensatz zu staatlichen Behörden unbürokratische) Verteilung.
  2. Die Polizei muss die Gesetze und Menschenrechte respektieren.”

Auch andere, sehr schwammig formulierte Absätze zeigen, dass Bürgerrechte und Privatsphäre im Hinblick auf die detailliert beschriebenen Überwachungsziele und -maßnahmen eher als Nebensächlichkeit betrachtet werden. Während Überwachungsmaßnahmen über viele Seiten ausführlich beschrieben werden, werden Datenschutzprobleme nur am Rande thematisiert und rasch vom Tisch gewischt.

Mehr Datenschutz durch INDECT?

Stellenweise sehen die Macher von INDECT ihre Bestrebungen jedoch als Verbesserung des Datenschutzes an. Schließlich, so die Erklärung, würden Personen nicht mehr von anderen Menschen überwacht, sondern vorerst vermeintlich anonym von einer Software. Diese Software entscheide dann gemäß der eingestellten bzw. erlernten Kriterien zu verdächtigem Verhalten, in wessen Privatsphäre später noch tiefer eingegriffen werden soll.
Diese Argumentation führt nicht nur die Unschuldsvermutung ad absurdum, sondern offenbart auch die perverse Logik hinter INDECT: Ein automatisierter, maschineller Eingriff in die Privatsphäre soll nicht schlimm sein.

Die Piratenpartei ist erfreut darüber, die beiden Berichte allen interessierten Bürgern zur Verfügung stellen zu können und fordert die EU und die beteiligten Organisationen auf, alle Dokumente des Projekts zu veröffentlichen.

Wer nicht die Zeit hat, das gesamte Dokument zu lesen, findet nachfolgend eine stichpunktartige Zusammenfassung.

Quellen:

Dokumente – http://files.piratenpartei.de/indect
Artikel – http://futurezone.orf.at/stories/1660457

Links:

  1. Wikipedia Artikel
  2. INDECT Zielsetzung
  3. Vertretung der Studierendenschaft der Uni Wuppertal fordert sofortigen Stopp der Beteiligung an INDECT
  4. Ethical issues related to the INDECT project
  5. Projektsteckbrief Drittmittelprojekt Uni Wuppertal
  6. Protokoll eines Gesprächs mit den Professoren Dziech und Tibken an Uni Wuppertal

(mehr …)

Geheim: EU Überwachungsprojekt INDECT

Wie die leider nicht mehr lange exisitierende ORF Futurezone berichtet, reagieren die Verantwortlichen des Überwachungsprojekts INDECT auf die europaweite Kritik , indem sie das Projekt zur Geheimsache machen.

Wie immer, wenn es um Überwachung geht, werden „erhöhte Sicherheit” und – in Zusammenhang mit INDECT besonders interessant – „besserer Schutz der Privatsphäre” als Begründungen verwendet, warum Bürger überwacht werden sollen.

Weitere detaillierte Informationen mit vielen Links finden sich im absolut lesenswerten Artikel von Erich Moechel auf der Futurezone.

Auf Händen getragen – Handhelds erobern Freewave

Seit es Apple 2007 mit dem ersten iPhone erfolgreich geschafft hat, Smartphones auch abseits des Geschäftssegments interessant zu machen, verzeichnen wir einen enormen Anstieg an Zugriffen auf unser System mittels diverser WLAN-fähiger Handheld-Geräte. Allen weit voran: Besagtes iPhone.

Statistiken Geräte pro Monat

Die Zahlen vom ersten Halbjahr 2010 zeigen, dass mittlerweile 60% aller Geräte, die sich über Freewave verbinden, Handhelds sind – mit einer steigenden Tendenz. Laptops und Netbooks kommen auf nur noch 40%. Wie bereits erwähnt, befinden sich die Geräte mit dem Betriebssystem iOS (iPhone, iPod touch und iPad) mit 73% aller Handhelds auf Platz eins. Symbian ist mit 18% recht stark vertreten, scheint aber zu stagnieren. Android hingegen hat im Laufe der vergangenen sechs Monate sowohl Windows Mobile als auch Blackberry hinter sich gelassen. Hier erwarten wir in Zukunft ein stärkeres Wachstum.

Statisiken Handheld 1. Halbjahr 2010

War WLAN vor ein paar Jahren noch vornehmlich Laptops vorbehalten, findet man die Technologie heute in fast allen Smartphones und PDAs. Auch MP3-Player, Spielkonsolen und sogar Kameras werden damit ausgestattet. Dies spiegelt sich auch in folgender Statistik wider, die veranschaulicht, dass sich die durchschnittliche Anzahl verbundener Geräte pro Freewave Hotspot pro Monat in den letzten Jahren fast vervierfacht hat – bei gleichbleibender durchschnittlicher Verbindungsdauer wohlgemerkt.

Statistiken Geräte pro Hotspot

Diese Entwicklung bestätigt, dass kostenlose WLAN Hotspots immer wichtiger werden und als moderne Serviceleistung nicht mehr wegzudenken sind.