Archiv für die Kategorie „Hotspots”

Freewave geht in den Untergrund

Dieses Wochenende öffnet das Elysium – Wiens neuester Club – seine Pforten. Tief unter der Erde, in Kellern, die schon einige hundert Jahre auf dem Buckel haben, wird ein atemberaubendes Ambiente geboten. Damit der moderne Clubgast auf nichts verzichten muss, durfte Freewave eine der spannendsten Installationen seit Firmengründung durchführen. Das Ziel lautete: Vollversorgung. Viele Tage verbrachten wir unter Tage. Nebenbei durften wir die Soundanlage probehören (danke Mike) und erfahren was es heißt, so ein Projekt auf die Beine zu stellen (Respekt, Oliver!).

Elysium

Mit dem Elysium geht der wahrscheinlich tiefstgelegene WLAN Hotspot Österreichs in Betrieb. Wir freuen uns auf die ersten Tweets, Fotos und Updates aus dem Untergrund.

Aktion tran-sit! am 11.9.09

tran-sit

Morgen findet in Wien eine besondere Aktion statt. Die bekannte Web 2.0 Aktivistin Meral Akin-Hecke möchte mit der Aktion „tran-sit!” die Vielfalt und Mobilität der Bewohner und Besucher Wiens aufzeigen. Mitmachen kann man über die Website, via Twitter und vor Ort zwischen 11:00 und 19:00 Uhr am Urban-Loritz-Platz:

Sich hinsetzen, kleine Snacks und Getränke aus aller Welt verkosten und diesen belebten Platz einmal anders wahrnehmen: Die Initiative „urban moves” lädt Passanten des Urban-Loritz-Platz ein, in einem abgetrennten Bereich zu verweilen, hier den eigenen Mobilitätskoeffizienten errechnen zu lassen und daran teilzunehmen, die persönlichen Spuren und Wege sichtbar zu machen.

Wir stellen für diese spannende Aktion einen Freewave Hotspot (gratis WLAN) zu Verfügung.

urban moves

Weitere Informationen zu tran-sit! gibt es im Blog von urban moves und auf Facebook.

Jesolo: Gratis WLAN mit Hindernissen

Italien wird immer wieder als Wüste in Sachen WLAN bezeichnet. Einer der Gründe ist ein Gesetz, das anonymen Internetzugang verbietet – selbstverständlich um Terrorismus zu bekämpfen. Dass dieses Gesetz Terroristen kaum davon abhalten wird, aktiv zu sein – scheint die Politiker wenig zu kümmern. Vermutlich geht es dort wie überall anders auch, wo im Namen der Terrorismus- oder Kinderpornographiebekämpfung Bürgerrechte beschnitten werden, primär um Überwachung von uns Bürgern.

Jedenfalls hemmt dieses Gesetz jedes Bemühen, gratis WLAN einfach und umkompliziert bereit zu stellen. Denn ohne Ausweiskopie kein Zugang zum Netz. Dass sich z.B. Cafés diesen Aufwand ersparen wollen, ist einleuchend.

Trotz dieser Rahmenbedingungen finden sich hie und da Initiativen. Ein Beispiel ist Lido di Jesolo. Dort hat die Kommune voriges Jahr erkannt, dass gratis WLAN eine sinnvolle Serviceeinrichtung darstellt.

Jesolo-WLAN

Der surfwillige Tourist hat jedoch Pech, wenn er am Wochenende anreist und vor Montag online gehen möchte. Denn alle vier Stellen, an denen Rubbelkarten mit Logins (16 stellige Zahl als PW!) ausgegeben werden, sind am Wochenende geschlossen.

Hält man am Ende die Karte (Gültigkeit: 3 Monate) mit dem ersehnten Login in Händen, stehen täglich drei Stunden zu Verfügung. Angeblich ist der Versorgungsbereich der Wi-Fi Zone bereits größer als auf der Login-/Begrüßungsseite und im Plan angegeben – aber konkrete Hinweise darauf sind nirgendwo zu finden. Wurde der werte Leser fündig, bitte einen entsprechenden Kommentar hinterlassen – danke!

Flughafen Graz und vier Räder

Bei den heutigen Arbeiten am Flughafen Graz gab es einen starken Ablenkungsfaktor:

ktmxbow

Ein Spielzeug der Sonderklasse – Info findet sich auf der entsprechenden Website.

Trotzdem ging der Freewave Hotspot wie geplant in Betrieb. Versorgt werden folgende Bereiche:

  • Check-In
  • Café Take Off
  • Restaurant Globetrotter
  • Transit komplett inkl. Lounge
  • Seminarräume
  • General Aviation

Erfolgsfaktor Kundenzufriedenheit

Warum entscheiden sich Hotels, stolze Preise für einen WLAN Internetzugang zu verlangen? Und warum entscheiden sich andere Hotels dafür, diesen Service kostenlos anzubieten?

Die Antwort auf die erste Frage: Geld. Schnell und leicht verdient – so scheint es. Und doch kommt es immer öfter ganz anders. BodenseePeter, ein Blogger, der unter anderem Hotels sein Wissen über Web 2.0 vermittelt, ist ein gutes Beispiel, was heutzutage passiert, wenn sich ein Gast ärgert: er schreit es in die Welt hinaus. Und damit wissen plötzlich viele Menschen, wo sie das nächste Mal, wenn sie nach Hannover reisen, eher nicht absteigen werden (oder doch, wenn das Hotel sein Angebot verändert). Dass BodenseePeters Erfahrungen Wellen schlagen, zeigen einige Blogeinträge:

Die Antwort auf die zweite Frage: Ebenfalls Geld. Zufriedene Gäste kommen wieder und kommunizieren ihre positiven Erfahrungen ebenfalls weiter. In ihrem Blog, auf Twitter, in Foren. Das ist Marketing, wie es besser nicht sein kann: glaubwürdig und authentisch.

Und wenn so ein Gast das nächste Mal z.B. ein Hotel in Wien sucht, wird er vielleicht über Twitter nach einer Empfehlung fragen. Oder Google zu Hilfe nehmen und z.B. nach „hotel wien gratis wlan hotspot” suchen. Und so auf die Website von Freewave stoßen, auf der er genau das findet, was er sucht. Nämlich eine Liste, die aktuell ist und keine einzige „Karteileiche” enthält. Weil Freewave die Hotspots selbst betreibt.

„Der Servicestandard der Zukunft” – das ist das Motto von Freewave. Wann wird der letzte Bezahl-WLAN Hotspot seinen Betrieb einstellen? Wir wissen es nicht, aber wir arbeiten daran. 😉